Krebs ist weltweit die zweithäufigste Todesursache und stellt eine enorme Belastung für die Patienten, ihre Familien und das Gesundheitssystem dar. Schätzungen des europäischen Krebsinformationssystems prognostizieren, dass die Zahl der jährlich diagnostizierten Fälle auf über drei Millionen ansteigen wird. Insbesondere die Diagnose eines bösartigen, höhergradigen Glioms, eines seltenen, aber hochaggressiven Hirntumors, ist mit weniger als zwei Prozent Langzeitüberlebenden geradezu verheerend. Das europäische Forschungsprojekt GLIOMATCH, gefördert durch die Europäische Kommission, will deshalb bei der gezielten Behandlung von Hirntumoren Pionierarbeit leisten.