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Symbolbild Neurone im Raum

Multiple-Sklerose-Forschung: Oppenheim-Förderpreis für Prof. Stefanie Scheu

28.09.2012 - Stefanie Scheu, Universitätsprofessorin für Molekulare Infektionsimmunologie am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Düsseldorf / Heinrich-Heine-Universität, hat den von Novartis Pharma ausgelobten, renommierten Oppenheim-Förderpreis für Multiple Sklerose 2012 gewonnen. Der Preis ist mit 40.000 Euro dotiert. Er honoriert innovative Projekte aus der Grundlagenforschung wie auch aus der anwendungsbezogenen klinischen Forschung.

„Die Arbeit von Prof. Scheu vertieft das Verständnis der immunologischen Prozesse bei der Multiplen Sklerose (MS) deutlich“, so die Jury des Oppenheim Preises in der Begründung für ihre Entscheidung. In diesem Jahr wurde der erste Preis an zwei Wissenschaftler vergeben.

undefinedProf. Scheu geht es in ihrer Arbeit vor allem darum, die körpereigene Produktion von Interferon β-produzierenden Zellen genauer zu charakterisieren. Beta-Interferon ist ein körpereigenes Protein, welches zur Behandlung der Multiplen Sklerose und schwerer Viruserkrankungen eingesetzt wird. Die Interferon β-Therapie ist derzeit die Standard-Behandlung von MS Patienten.

Die Multiple Sklerose ist in Mitteleuropa die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems, weltweit sind etwa 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt. Dies unterstreicht die Bedeutung der von Novartis unterstützten Forschung an MS und des hierfür ausgelobten Oppenheim-Förderpreises, da die für den Therapieerfolg des Interferon β verantwortlichen zellulären- und molekularbiologischen Mechanismen noch unzureichend geklärt sind.

Kontakt:

Prof. Dr. Klaus Pfeffer, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene, Tel.: 0211-81 12459; Prof. Dr. Stefanie Scheu: 0211-81 12481

undefinedQuelle

Datei: undefinedPresseinformation der Novartis Pharma GmbH

 

Autor/in:
Kategorie/n: NND-News
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