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Symbolbild Neurone im Raum

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Heiße Spur im Fall Alzheimer

Jülich, 21. November 2013 – Tiefe Einblicke in den Mikrokosmos der Proteine gaben am Mittwoch die Jülicher Wissenschaftler undefinedProf. Dieter Willbold und Jun.-Prof. Birgit Strodel. Mit ihrem Festvortrag zum Jahresabschluss im LVR-LandesMuseum in Bonn vermittelten sie gemeinsam den rund 300 Gästen aus Politik, Wissenschaft und Industrie sowie aus dem Forschungszentrum, wie Eiweißmoleküle als kleine Maschinen in den Zellen des Körpers arbeiten. In eindrucksvollen Bildern und Animationen zeigten beide Forscher auch, welche Folgen es hat, wenn die "molekularen Motoren" Schaden nehmen. Das Ende ihres Vortrags stimmte hoffnungsvoll: Die Erkenntnisse beider Wissenschaftler eröffnen möglicherweise neue Wege zur Diagnose und Behandlung der Alzheimerschen Demenz.

Unter dem Titel "Forschung in 3-D: Vom Verständnis molekularer Maschinen zur gezielten Therapie" machten Dieter Willbold und Birgit Strodel in ihrem Vortrag deutlich, dass bei einer Alzheimer-Erkrankung vermutlich nicht Ablagerungen im Gehirn, sondern kleine lösliche Aggregate eines Proteins, des Amyloid-beta-Peptids, Nervenzellen und Synapsen zerstören. Weit über zehn Jahre forschen Willbold und sein Team am Jülicher Institute of Complex Systems im Bereich Strukturbiochemie an einer Substanz mit der Bezeichnung "D3", die in der Lage ist, diese Amyloid-beta-Aggregate unschädlich zu machen. Eine nochmals deutlich effizientere Fortentwicklung von "D3" soll nun den Weg in die erste klinische Studie antreten.

 

Weitere Informationen:

undefinedInstitute of Complex Systems, Bereich Strukturbiochemie (ICS-6)

undefinedForschen in Jülich 3/2013 – "Warum das Denken stirbt"

undefinedPressmitteilung "Faszinierende Einblicke in den Maschinenraum der Proteinfabrik"

undefinedPressemitteilung "Forschung zur Frühdiagnose von Alzheimer"

 

Ansprechpartner:

undefinedProf. Dieter Willbold
Institute of Complex Systems, Bereich Strukturbiochemie (ICS-6)
Tel.: 02461 61-2100

Jun.-Prof. Birgit Strodel
Institute of Complex Systems, Bereich Strukturbiochemie (ICS-6)
Tel.: 02461 61-3670

Pressekontakt:

Erhard Zeiss, M.A.
Pressereferent
Tel. 02461 61-1841

 

Quelle: undefinedForschungszentrum Jülich


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Univ.-Prof. Dr. med. Orhan Aktas zum W2-Professor ernannt.

Am 30. September 2013 erhielt Univ.-Prof. Dr. med. Orhan Aktas seine Ernennungsurkunde zur W2-Professur „Molekulare Neurologie“.

undefinedProf. Aktas wurde 1972 in Mersin (Türkei) geboren. Von 1992 bis 1999 studierte er Humanmedizin an den Universitäten Bochum und Straßburg. Die Promotion erfolgte im Jahr 2000 in Bochum. Bis 2007 war Prof. Aktas wissenschaftlicher Assistent am Institut für Neuroimmunologie, Charité Campus Mitte und Buch (Berlin). Seit 2007 leitete er die Nachwuchsgruppe „Entzündliche Neurodegeneration“ im Neurowissenschaftlichen Forschungszentrum Charité Campus Mitte. 2007 erfolgte die Habilitation im Fach Neurologie. Seit 2007 ist er auch als Oberarzt der Cecilie-Vogt-Klinik für Neurologie der Charité tätig gewesen. 2008 zeichnete ihn die DFG mit einer Heisenberg-Professur aus. Im selben Jahr folgte er dem Ruf der Heinrich-Heine-Universität auf die W2-Stiftungsprofessur für Molekulare Neurologie, die er bis zuletzt in Verbindung mit der Stelle als klinischer Oberarzt an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf innehatte.

Forschungsschwerpunkte von Prof. Aktas sind Mechanismen der Degeneration und gestörten Regeneration bei entzündlichen, metabolischen und alternsassoziierten Prozessen, die diagnostische und therapeutische Forschung zu seltenen neurologischen Erkrankungen wie der Neuromyelitis optica (NMO) und die Erfassung von Neurodegeneration mit neuen in vivo Ansätzen wie der optischen Kohärenztomographie (OCT).

Prof. Aktas ist verheiratet und hat drei Töchter.

Quelle: undefinedHHU (Copyright HHU 2013)


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„Schlafende Viren“ stören Selbstheilungskräfte

27.09.2013 – „Schlafende“ oder inaktive Viren, die im Laufe der menschlichen Evolution durch Virusinfektionen ins menschliche Erbgut gelangt sind, können bei einer Reaktivierung die Selbstheilungskräfte des zentralen Nervensystems stören. Das hat eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern um den Zellbiologen Prof. Dr. Patrick Küry von der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf jetzt nachgewiesen.

Forscher vermuten schon länger, dass diese sogenannten humanen endogenen Retroviren (HERV) auch den Krankheitsverlauf sowie die Regeneration bei Multipler Sklerose beeinflussen. Diesem möglichen Nachweis sind die Wissenschaftler nun ein Stück näher gekommen. Die Ergebnisse dieser Studie sind am 16. September 2013 in der Fachzeitschrift „Annals of Neurology“ veröffentlicht worden.

Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), bei der das fehlgeleitete Immunsystem die schützende Isolationsschicht der Nervenfasern – die Myelinscheiden – im Gehirn und Rückenmark angreift und zerstört. Da das ZNS nur über eine beschränkte Regenerationsfähigkeit verfügt, kann die Wiederherstellung der schützenden Isolationsschicht nur unvollständig erfolgen. Die Folge: Nervenreize werden immer schlechter weitergeleitet, es kommt zu bleibenden neurologischen Behinderungen wie Lähmungen und Erblindung.

Die internationale Arbeitsgruppe um undefinedProf. Küry konnte nun nachweisen, dass die für die funktionelle Erholung des ZNS wichtige Regeneration der Myelinscheiden durch das Hüllprotein Env eines reaktivierten, „schlafenden“ Virus gestört wird – das HERV-W. Prof. Küry: „Sein Hüllprotein scheint durch Immunzellen ins Gehirn gebracht zu werden und trifft dort auf viele für die Wiederherstellung der Myelinscheiden erforderlichen Vorläuferzellen, die durch diesen Kontakt in ihrer Reifungsfähigkeit geschwächt werden.“

Ziel weiterer Untersuchungen mit den beteiligten Forschungsgruppen an den Universitäten in Homburg (Prof. Dr. Frank Kirchhoff) und Grenoble (Prof. Dr. Patrice Marche) sowie mit Unterstützung des HERV-W Entdeckers Dr. Hervé Perron in Genf/Lyon (Firma Geneuro SA) ist es, die Funktionalität des Retrovirus HERV-W im Detail zu untersuchen. Dazu wurden bereits neutralisierende Antikörper, die gegen das ENV Protein gerichtet sind, entwickelt – mit dem Ziel, diese bei der MS-Therapie einzusetzen. An entsprechenden klinischen Studien, die schon initiiert wurden, wird sich im weiteren Verlauf auch die Neurologische Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf beteiligen. Gefördert wird die aktuelle Studie durch die französischen Organisationen ARSEP („Aide à la Recherche sur la Sclérose En Plaques“) und AFM („Association Française contre les Myopathies“).

Originalveröffentlichung:

Kremer D, Schichel T, Förster M, Tzekova N, Bernard C, van der Valk P, van Horssen J, Hartung HP, Perron H, Küry P. "HERV-W envelope protein inhibits oligodendroglial precursor cell differentiation." Ann Neurol. 2013 Jul 8. doi: 10.1002/ana.23970. [Epub ahead of print] undefinedPubMed

Kontakt:

undefinedProf. Dr. Patrick Küry
Neurologische Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf
Tel.: 0211 / 81-17822

 

Von Adriane Grunenberg

 

Quelle: undefinedHHU (Copyright HHU 2013)


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Gedächtnisverbesserung im Alter.

26.09.2013 - Wissenschaftler der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen haben einen Mechanismus im Gehirn gefunden, der die Gedächtnisleistung im Alter verbessert. Zusätzlich identifizierten die Forscher ein Gen, das eine Vorhersage über mögliche Gedächtnisstörungen im Alter ermöglicht. Die Forschungsergebnisse eröffnen neue Möglichkeiten für die Diagnose und Therapie von Demenzerkrankungen. Die Studie wurde jetzt in der Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Science USA“ veröffentlicht.

Menschen in Industrieländern werden immer älter. Ein hohes Alter geht bisher häufig mit dem Verlust kognitiver Fähigkeiten einher. Besonders ist das Gedächtnis davon betroffen. Dieser Verlust hat Einschränkungen in der Lebensqualität zur Folge und kann wie bei der Alzheimer‘schen Demenz zum kompletten Verlust der Selbstständigkeit führen. Bisher können altersbedingte kognitive Einbußen jedoch nicht effektiv aufgehalten oder umgekehrt werden. Einem Wissenschaftlerteam um Heisenbergstipendiatin undefinedPD Dr. Maria A. de Souza Silva vom Institut für Physiologische Psychologie der Universität Düsseldorf (Prof. Dr. Joseph P. Huston und Dr. Sandra Schäble) und Prof. Dr. Christian P. Müller von der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen, ist es gelungen, einen Mechanismus im Gehirn zu identifizieren, um Gedächtnisleistung speziell im Alter zu prognostizieren und  pharmakologisch zu verbessern.

Die in der Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Science USA“ veröffentlichten Ergebnisse zeigen in einem Modell an Ratten, dass die Gedächtnisleistung im Alter stark abnimmt
(
undefinedPubMed). Diese Abnahme kann durch die pharmakologische Aktivierung des Neurokinin3-Rezeptors nach einem Lerndurchgang umgekehrt werden. Der Neurokinin3-Rezeptor, der im Gehirn für die Signalübertrag von Peptid-Neurotransmittern verantwortlich ist, gewinnt speziell im Alter für die Gedächtnisleistung an Bedeutung. Bei optimaler Gedächtnisleistung im Erwachsenenalter führt die pharmakologische Aktivierung des Neurokinin3-Rezeptors nur zu geringen Leistungs-verbessernden Effekten.

Im Alter jedoch, wenn die Gedächtnisleistung abgenommen hat, wirkt sich die Stimulierung sehr positiv aus. Die Forscher identifizierten einen Wirkungsmechanismus im Gehirn, der für die Gedächtnis-Verbesserung verantwortlich sein könnte: Neurokinin3-Rezeptor Stimulierung führt zur Aktivierung des natürlichen Botenstoffes Acetylcholin im Gehirn, die schon seit langem mit Aufmerksamkeit- und Gedächtnis verbessernden Effekten in Verbindung gebracht wird.

Die Autoren berichten weiterhin, dass die natürlichen Unterschiede im Gen, das den Neurokinin3-Rezeptor kodiert, vorhersagen können, wie sich die Gedächtnisleistung im Alter entwickelt. Dafür wurden Gedächtnisleistung und Volumen gedächtnisrelevanter Hirn-Strukturen im Rahmen einer vom Kompetenznetzwerk Demenz erhobenen Stichprobe von älteren Menschen mit kognitiven Störungen analysiert. Dabei konnten durch die genetischen Unterschiede ein Teil der Volumenabnahme im Gehirn und der Gedächtnis-Verschlechterung erklärt werden. Die Ergebnisse dieser translationalen Studie unterstreichen damit die Bedeutung des Neurokining3-Rezeptors für Hirnfunktion und Gedächtnisleistung im Alter.     

Die Forscher erhoffen sich durch diese neuen Erkenntnisse eine Verbesserung bei der Entwicklung von effektiveren diagnostischen Instrumenten und Pharmakotherapien für den Gedächtnisverlust im Alter.

Publikation

de Souza Silva MA, Lenz B, Rotter A, Biermann T, Peters O, Ramirez A, Jessen F, Maier W, Hüll M, Schröder J, Frölich L, Teipel S, Gruber O, Kornhuber J, Huston JP, Müller CP, Schäble S. (2013) Neurokinin3 receptor as a target to predict and improve learning and memory in the aged organism. Proc Natl Acad Sci U S A. 2013 Sep 10;110(37):15097-102. doi: 10.1073/pnas.1306884110. Epub 2013 Aug 27. undefinedPubMed

Kontakt

undefinedPD Dr. Maria A. De Souza Silva
Tel: 0211-81-1429

Quelle: undefinedHHU (Copyright HHU 2013)


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Forschung zur Frühdiagnose von Alzheimer

Jülich, 11. September 2013 - Die Alzheimersche Demenz (AD) ist die am meisten verbreitete Form der Demenz. Jülicher Forscher haben eine Methode entwickelt, mit der sich die Krankheit frühzeitig nachweisen lassen könnte. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel MdB, hat heute im Forschungszentrum Jülich eine Förderurkunde zum Start des Projekts "sFIDA" übergeben, damit die vielversprechende Arbeit an dieser Methode intensiviert werden kann.

Im Zentrum der neuen Methode steht der Nachweis eines bestimmten Biomarkers, des sogenannten Amyloid-β-Peptids (Aβ). Es mehren sich in der Wissenschaft derzeit die Hinweise darauf, dass Aggregate dieses Eiweißes als Krankheitsauslöser eine bedeutende Rolle spielen. Aβ entsteht ständig während unseres gesamten Lebens und seine nicht-aggregierte ("monomere") Form scheint zunächst völlig ungefährlich zu sein. Erst, wenn daraus Aβ-Aggregate entstehen, werden Nervenzellen geschädigt und es entwickelt sich die Alzheimersche Demenz

Im Jülicher Institute of Complex Systems – Strukturbiochemie (ICS-6) haben Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit dem Institut für Physikalische Biologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf nun eine Methode entwickelt, um diese Aβ-Aggregate in Körperflüssigkeiten nachzuweisen und zu quantifizieren. Die Herausforderung besteht darin, dies mit extrem hoher Empfindlichkeit zu tun, damit die in jedem Menschen vorhandenen harmlosen Aβ–Monomere die Messung nicht beeinflussen. Mit der Methode namens sFIDA ("surface-based fluorescence intensity distribution analysis") wollen sie die Krankheit in einem frühen Stadium erkennen, möglichst schon vor dem Auftreten klinischer Symptome.

Erste Studien haben bereits eine Unterscheidbarkeit von Rückenmarksflüssigkeiten gesunder Probanden und AD-Patienten mittels sFIDA ergeben. Außerdem ließ sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der gemessenen Konzentration der Aβ-Aggregate und der kognitiven Beeinträchtigung herstellen. Mit der Förderung wollen die Jülicher Wissenschaftler den Test nun vom Labormaßstab weiterentwickeln für die Anforderungen einer klinischen Anwendung.

"In unserer alternden Gesellschaft ist Demenz eine große Herausforderung. Ein unabdingbarer Schritt, um Therapien zu entwickeln, ist es, Alzheimer früh zu erkennen und der Ursache von Alzheimer auf den Grund zu gehen. Hierzu liefert das Forschungsprojekt sFIDA, das vom Bundesforschungsministerium mit 1,5 Mio. Euro unterstützt wird, einen vielversprechenden Ansatz", sagte Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel.

Das BMBF fördert sFIDA im Rahmen des Förderprogrammes "Validierung des Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung- VIP". "Mit VIP haben wir die Voraussetzungen geschaffen, ungenutzte Potenziale von Forschungsergebnissen zu erkennen und eine Brücke zur wirtschaftlichen Verwertung zu bauen", betonte Thomas Rachel. "Derzeit werden bereits mehr als 90 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 100 Millionen Euro gefördert."

"Meine Hoffnung ist, dass wir mit der sFIDA-Messmethode bald in der Lage sein werden, Patienten in sehr frühen Krankheitsstadien in klinische Therapie-Studien aufnehmen zu können und durch die Verfolgung des Messwertes während des Therapie-Versuches über Erfolg oder Misserfolg eines potentiellen Medikamentes früher und eindeutiger, als es bisher möglich war, zu entscheiden", sagt undefinedProf. Dieter Willbold, Direktor des ICS-6.

Mit der Förderung von sFIDA durch die Bundesregierung wird gleichzeitig auch ein weiteres Alzheimer-Therapie-Projekt im ICS-6 vorangetrieben, das vom Helmholtz-Validierungsfonds unterstützt wird und den Titel "Validierung von Alzheimer-therapeutischen Substanzen abgeleitet von D3" hat. Dabei ist es das Ziel, die schädlichen Aβ-Aggregate zu zerstören, ohne die möglicherweise sogar schützenden Aβ-Monomere zu beeinflussen. Für diesen Therapie-Ansatz ist sFIDA von großer Bedeutung.

Prof. Sebastian M. Schmidt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich, hob die gute Kooperation der Bundesregierung mit der Helmholtz-Gemeinschaft hervor: "Dieses Therapie-Projekt wird durch die Helmholtz-Gemeinschaft unterstützt und profitiert stark von dem nun BMBF-geförderten sFIDA-Projekt. Die Förderinstrumente des Bundes und der Helmholtz-Gemeinschaft greifen hier in idealer Weise ineinander, um die Alzheimer-Forschung in Deutschland voran zu bringen."

Weltweit liegt die Zahl der an der Alzheimerschen Demenz Erkrankten bei mehr als 24 Millionen. Alleine in Deutschland leiden schätzungsweise mehr als eine Million Menschen an „Alzheimer“, wie die Krankheit umgangssprachlich genannt wird. Bis 2030 rechnet die Wissenschaft mit einer Verdopplung der Zahl der an der Alzheimerschen Demenz erkrankten Menschen in Deutschland und weltweit mit einer Zahl von etwa 44 Millionen Patienten. Die derzeit auf dem Markt befindlichen Medikamente können lediglich für begrenzte Zeit einige Symptome der Alzheimerschen Demenz leicht abschwächen, aber den Verlauf der Krankheit nicht beeinflussen, aufhalten oder gar umkehren.

Weitere Informationen

undefinedInstitute of Complex Systems, Strukturbiochemie (ICS-6)

Asprechpartner:

undefinedProf. Dr. Dieter Willbold
Tel.: 02461 61-2100

Pressekontakt:

Jochen Mohr
Tel.: 02461 61-2062

 

Quelle: undefinedForschungszentrum Jülich (Copyright 2013)

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